Liebe Menschen,
der ein oder andere hat es vielleicht mitbekommen, dass die Video-Plattform YouTube am 08. September diesen Jahres unser Interview „Die Frau aus dem Schäuble-Video – Sandra Voßler im Interview bei Mutigmacher TV“ gelöscht und uns mit dem ersten sogenannten „Strike“ abgestraft hat. Nicht einmal 24 Stunden später wurde unser kompletter Kanal gesperrt. Natürlich legten wir Widerspruch ein und man sagte uns, in 2-3 Tagen würden wir nähere Informationen zur Sperrung und zur Überprüfung erhalten. Spätestens am 13. September also hätte eine Meldung seitens YouTube kommen müssen – was nicht geschah. Wir gaben noch ein paar Tage Zeit, bevor wir erneut nachhakten, wann und wie denn nun unser Widerspruch abgehandelt wird.
Wir gehen davon aus, dass eine Armada an selbsternannten (?) Internet-Blockwarten das Interview und unseren Kanal bei YouTube gemeldet hat und damit ein Algorithmus in Gang gesetzt wurde, der besagtes Interview und den Kanal dann erstmal „vorsorglich“ sperrte.
Bemerkenswert dabei ist, dass die Sperrung zunächst genau das Interview betraf, in dem es um Herrn Wolfgang Schäuble ging. Auch seine Reaktion auf die Kritik, die unserer Ansicht nach die gesamte Riege der Bundesregierung entlarvte und die Sandra Voßler im Interview sehr treffend als „Einlullen“ bezeichnete, war Inhalt des Videos. Das konnte man – kurz vor den Bundestagswahlen – vermutlich nicht so stehen lassen.
Doch nun ist die Wahl vorbei, die Würfel sind gefallen. Damit stellt unser Interview mit Sandra offenbar kein Risiko mehr dar. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt…
Zunächst bekamen wir von YouTube die Nachricht, dass der Kanal wieder freigegeben wurde, das Video allerdings war nach wie vor gesperrt. Und auch hier hakten wir erneut nach – erfolgreich – denn auch das Video mit Sandra Voßler ist nun wieder auf YouTube zu sehen. Ebenso wurde der „Strike“ aufgehoben.
Nichtsdestotrotz werden wir auch in Zukunft all unsere Videos auch bei Peertube hochladen – auch wenn diese Plattform noch relativ unbekannt ist. Aber das haben wir ja selbst in der Hand; genauso, wie wir uns unabhängig von Facebook machen können, indem wir zu der Plattform movipo wechseln, können wir uns unabhängig von YouTube machen, in dem wir unsere Inhalte auch auf Peertube hochladen.
Natürlich freuen wir uns, dass unser Kanal wieder freigegeben wurde. Dennoch finden wir es sehr bedenklich, dass in unserer ach-so-freien Grundwertegesellschaft derart zensiert wird. Was passiert eigentlich, wenn man beispielsweise die Kanäle des ZDF auf YouTube 1000fach meldet? Wir fragen nur für einen Freund….
Liebe Grüße und bleibt gelassen!
Eure Mutigmacher